Dashboard mit Marketing-Kennzahlen und Diagrammen auf einem Laptop-Bildschirm

Analytics im Marketing: Was wirklich wichtig ist und was du ignorieren kannst

Wenn es um Marketing-Analytics geht, fühlen sich viele überfordert. Tools wie Google Analytics, HubSpot, Matomo oder Looker Studio liefern eine Flut an Daten. Doch welche davon helfen uns wirklich weiter? Und welche lenken nur ab?

In diesem Artikel trennen wir das Wesentliche vom Lärm. Damit du in Zukunft fokussiert Entscheidungen triffst und deine Zeit in die richtigen Massnahmen investierst.

Warum Analytics überhaupt?

Daten helfen uns zu verstehen, was funktioniert und was nicht. Ob es um eine Kampagne, eine Landingpage oder den gesamten Marketing-Funnel geht: Analytics liefert die Basis für bessere Entscheidungen.

Aber: Mehr Daten bedeuten nicht automatisch mehr Klarheit. Entscheidend ist, was wir messen und wie wir diese Erkenntnisse nutzen.

Die eine Frage, die alles verändert

Bevor wir in konkrete Metriken eintauchen, stelle dir diese einfache Frage:

Was ist das Ziel dieser Massnahme?

Ohne ein klares Ziel bleibt jede Zahl im Dashboard wertlos. Willst du Leads generieren? Verkäufe steigern? Awareness aufbauen? Erst wenn das Ziel definiert ist, kannst du die passenden KPIs auswählen.

Die wichtigsten KPIs im Überblick

Je nach Ziel solltest du unterschiedliche Metriken beobachten. Hier einige der relevantesten, sortiert nach Marketingziel:

1. Leadgenerierung

  • Conversion Rate (CR): Wie viele Besucher werden zu Leads?
  • Cost per Lead (CPL): Was kostet dich ein Lead?
  • Traffic-Quellen: Welche Kanäle bringen qualifizierte Besucher?

2. Sales/Revenue

  • Customer Acquisition Cost (CAC): Wie viel kostet ein Neukunde?
  • Revenue per Channel: Welche Kanäle bringen Umsatz?
  • Lifetime Value (LTV): Wie viel bringt dir ein Kunde über Zeit? (aka. CLV)

3. Brand Awareness

  • Impressions: Wie oft wurde deine Botschaft gesehen?
  • Click-Through-Rate (CTR): Wie oft wird auf deine Inhalte geklickt?
  • Interactions: Erwähnungen & Reichweite in sozialen Medien

Was du ignorieren darfst

Es gibt viele Kennzahlen, die in Dashboards gut aussehen, aber wenig Aussagekraft haben. Beispiele:

  • Bounce Rate: Klingt wichtig, ist aber oft missverstanden. Eine hohe Absprungrate kann bei Landingpages sogar normal sein.
  • Seitenaufrufe pro Besuch: Ohne Kontext kaum relevant.
  • Durchschnittliche Sitzungsdauer: Sagt nichts über Qualität oder Intention aus.

Wenn du dir bei einer Metrik nicht sicher bist, frag dich: Hilft mir diese Zahl, eine Entscheidung zu treffen? Wenn nein, raus damit.

Tools: Weniger ist mehr

Du brauchst keine zehn Tools. Für die meisten reicht eine Kombination aus:

  • Analytics Tool (GA4, Pirsch, etc.): Für Traffic- und Verhaltensdaten
  • Looker Studio (oder andere): Für übersichtliche Dashboards
  • CRM oder Marketing Automation Tool: Für Lead- und Sales-Daten

Wichtig ist, dass die Tools miteinander reden. Schnittstellen und Datenqualität sind entscheidend.

Unser Fazit

Analytics ist kein Selbstzweck. Es geht nicht darum, möglichst viele Daten zu sammeln, sondern die richtigen. Wenn wir klar definieren, was wir erreichen wollen, fällt es leicht, die relevanten Metriken zu identifizieren.

Lass dich nicht von Zahlen ablenken, die keinen Mehrwert bieten. Fokussiere dich auf das, was dir hilft, bessere Entscheidungen zu treffen und damit deine Ziele schneller zu erreichen.

Klare Lösungen. Nachhaltige Resultate. Persönlich an deiner Seite.

Weil wir wissen: Da geht noch mehr!

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